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Netzwerkkoordination kommunaler Prävention

Zuständigkeit

Wir sind Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger aus Brüggen, Grefrath, Niederkrüchten, Schwalmtal und Tönisvorst.

Die Netzwerkkoordination kommunaler Prävention ist auf der Steuerungsebene von kommunalen, präventiv arbeitenden Netzwerken unterstützend tätig und soll diese, wenn notwendig, beim Auf- und Ausbau koordinierend begleiten. 

Der Kreis Viersen kooperiert in diesem Zusammenhang mit dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und ist beim Landesprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“ vertreten.

Die Zielgruppe im Programm spricht hauptsächlich die Altersspanne ab dem 4. Lebensjahr an bis hin zu jungen Erwachsenen, die in den Beruf übergehen. Erreicht werden sollen darüber hinaus im gleichen Maße die Eltern und Personensorgeberechtigten, die in der Hauptverantwortung für ein gelingendes Aufwachsen der Kinder sind.

Leitgedanke von „kinderstark – NRW schafft Chancen“ ist die Reduzierung von Kinderarmut und die Stärkung von Kindern und Heranwachsenden, die davon bedroht sind. Der Aufbau sogenannter Präventionsketten kann dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene ein ineinandergreifendes Angebot zur Unterstützung in ihrer Entwicklung erhalten.

Diese Präventionsketten sollen in den Präventionsnetzwerken durch den passgenauen und bedarfsgerechten Ausbau von Angebotslandschaften für die einzelnen Kommunen umgesetzt werden. Ziel ist das optimale Ineinandergreifen der präventiven Angebote und die Zusammenarbeit ihrer Mitwirkenden. Dazu gehört Parallelstrukturen zu identifizieren und zu optimieren, sowie Lücken herauszuarbeiten und zu füllen. Die Zugänge zu den Angeboten und die Erreichung der jeweiligen Adressantinnen und Adressanten soll unter anderem durch die Herausbildung und Stärkung von Lotsensystemen realisiert werden.

Die Frühen Hilfen sind für (werdende) Eltern und Familien mit Kindern von 0 bis drei Jahren bereits gut etabliert. Die Netzwerkkoordination der Frühen Hilfen bildet demnach eine vorausgehende Ergänzung und somit eine bedeutende Kooperation. Darüber hinaus gibt es noch viele interne und externe multiprofessionelle Bereiche mit Akteurinnen und Akteuren im Hilfesystem, die ab der Schwangerschaft, aber auch über das 3. Lebensjahr hinaus, präventiv wirken und arbeiten. Diese Beteiligten sind alle potenzielle Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner.

Im Folgenden sind einige Bereiche beispielhaft benannt:

Aufgaben

  • Die strategische Steuerung und Zielentwicklung in den Netzwerken
  • Die Sicherstellung und Aufrechterhaltung der Rahmenbedingungen und Strukturen der Netzwerke
  • Die Koordinierung von Maßnahmen und Fortbildungsangeboten, sowie Fachtage für die Netzwerkteilnehmenden 

Qualitätsziele

  1. Beteiligungsorientierung 
  2. Eltern stärken - Kinder stärken
  3. Aufsuchender Ansatz 
  4. Ungleiches ungleich behandeln 
  5. soziale Inklusion -Zugang zu Bildung, Gesundheit, Teilhabe-
  6. (Bildungs-)Übergänge fließend gestalten
  7. multiprofessionelle Zusammenarbeit

Qualitätskreislauf

  1. Entwicklung eines kommunalen Präventionsleitbilds 
  2. strategische Steuerung und Zielentwicklung
  3. Zielkonkretisierung und Umsetzung
  4. Reflexion und Neuausrichtung

Links

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